Für viele Menschen gibt es immer wieder die Herausforderung, ein klares Verständnis für diese drei Begriffe zu bekommen. Die folgende Analogie kann dazu sicherlich einen Ansatz bieten:
Stelle dir vor, du bist mit dem Auto unterwegs. Das Auto ist der Körper, du als Fahrer bist die Seele und mit uns fährt ein Affe. Du fährst durch das Leben und hast deinen Blick nach vorne gerichtet. Der Affe an Bord springt aber ständig hin und her und springt dir auf der Nase herum. Es wird immer schwieriger, sich auf das Fahren zu konzentrieren. Immer wieder lenkt dich der Affe (der sozusagen der unruhige Geist ist) ab und du überlässt dem Affen mehr und mehr die Kontrolle. Dadurch passiert es, dass du manchmal auf Umwege gerätst oder sogar in Unfälle verwickelt wirst. Sobald du erkennst was passiert ist, denkst du, dass du schlecht bist und unser „Schuld-Programm“ wird eingeschaltet.
Stellt sich die Frage, ob wir uns zum Affen machen wollen und das Steuer aus der Hand nehmen lassen oder besser dem Affen beibringen, wie er uns helfen kann. Beispielsweise können wir ihm beibringen die Straßenkarte zu lesen, auf Verkehrsschilder zu achten und sich nur zu melden, wenn es für dich als Fahrer hilfreich ist.
Der Affe (unruhiger Geist) sollte beruhigt werden, mit Aufgaben betreut werden (konstruktiver Geist), während du als Fahrer (Seele) der Kapitän des Autos (Körper) auf der Fahrt das Sagen hast. Der Geist dient dir nur als Hilfe.
Vermutlich wirst du mehrmals versuchen müssen, den Affen unter deine Kontrolle zu bringen bevor er auf dich hört (wie bei der Dressur eines wilden Tieres). Du brauchst dazu einen starken Willen, Selbstbewusstsein und Beständigkeit, um den Affen zu deinem Gehilfen zu machen.
Diese Analogie verdeutlicht das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Sie zeigt aber auch auf, wo Herausforderungen auftauchen, wenn ein „beseelter Körper“ völlig „entgeistert“ umherirrt.